Die „Werben fürs Sterben Tour“, wie DIE LINKE die Bundeswehr Werbeveranstaltungen an Schulen und bei öffentlichen Veranstaltungen nennt, kommt im zweiten Quartal 2015 sieben mal nach Mönchengladbach.“Erfreulicher Weise ist dies mal kein einziger Besuch an Schulen verzeichnet“, stellt der Fraktionsvorsitzende Torben Schultz fest, „Dafür macht sich das Berufsinformationszentrum mit fünf Veranstaltungen zum Handlanger für die 'Mords-Geschäfte' der Bundeswehr.“
Die zwei weiteren Termine finden mit dem Info-Mobil statt, dabei einer am 15.6 als „Check-Inn Tour“ auf dem Alten Markt und der andere im Rahmen der „Blaulichtmeile“ am 27.6 auf dem Marktplatz. „Damit ist davon auszugehen, dass die Bundeswehr sich im Rahmen des Rheydter Turmfest sonnen darf“, befürchtet Schultz, „Es gefällt mir gar nicht, wenn zwischen Kinderschminken und Live-Musik, zwischen Triathlon und „Der Rollenden Waldschule“ potentielle Mörder für ihren angeblichen Beruf werben.“
Für DIE LINKE ist es inakzeptabel, dass die Bundeswehr gerade bei jungen Menschen die Angst vor Arbeitslosigkeit ausnutzt in dem sie mit Abenteuern wirbt. „Die Wahrheit wird auf all diesen Veranstaltungen ausgeblendet“, mein Schultz, „Denn die heißt töten oder getötet werden.“
Wenn nach Willy Brandt Krieg nicht mehr die Ultima ratio, sondern die Ultima irratio ist, dann muss auch das Werben fürs Sterben aufhören.
Die Termine für Mönchengladbach sind:
14.04 BIZ
07.05 BIZ
28.05 BIZ
11.06 BIZ
23.06 BIZ
15.06 Check-Inn Tour MG / zweimal aufgeführt, Info-Mobil Alter Markt
27.06 Info-Mobil Anlass "Blaulichtmeile" Marktplatz
Die Komplette Liste aller bundesweiten Termine ist hier zu finden:
http://www.ulla-jelpke.de/wp-content/uploads/2015/03/18_4179_Bundeswehr-Reklame-II.pdf