Termine
Veranstaltung
- Titel:
- Drohnen - Ferngesteuerter Krieg und seine humanitären Kosten
- Wann:
- 13.12.2018 19.00 Uhr
- Kategorie:
- Diverses Mönchengladbach
Beschreibung
Veranstaltung der IPPNW
Liebe Gladbacher Friedensfreund*innen,
wir möchten gerne auf folgende Veranstaltung hinweisen, die am Donnerstag, den 13.12.2018 um 19:00 Uhr in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Mönchengladbach stattfindet:
Drohnen - Ferngesteuerter Krieg und seine humanitären Kosten
Zunächst wird Susanne Grabenhorst (stellvertretende Vorsitzende der Ärzt*innen für die Verhütung des Atomkriegs/IPPNW und aktiv in der Regionalgruppe der IPPNW in Mönchengladbach) einen Vortrag über die gesundheitlichen Folgen von kriegerischen Drohneneinsätzen halten. Dabei geht es vor allem um die zivilen Opfer sowie die humanitären Folgen für die überwachte Bevölkerung. Es wird aber auch auf die Situation des militärischen Personals, das an diesen Einsätzen gegen sogenannte „Weichziele“ beteiligt ist, eingegangen.
Im zweiten Vortrag wird Elsa Rassbach über die aktuelle Situation in Deutschland berichten. Die US-Amerikanerin ist Filmemacherin, Journalistin, Mitglied im attac-Rat, in der DFG-VK, in der Frauenfriedensorganisation CODEPINK und Mitbegründerin der deutschen Drohnen-Kampagne. Obwohl Deutschland auf Drängen der SPD zunächst eine sorgfältige völkerrechtliche Prüfung des Einsatzes bewaffneter Drohnen durchführen will, hat die Bundeswehr bereits bewaffnungsfähige Drohnen bestellt und weitreichende Verträge mit dem Lieferanten Airbus sowie mit dem israelischen Verteidigungsministerium abgeschlossen. Außerdem ist Deutschland indirekt an den Drohneneinsätzen der USA beteiligt, die über die Relaisstation in Ramstein gesteuert werden und zusätzlich an der Entwicklung der sogenannten „Eurodrohne“.
Im Jahr 2019 soll über bewaffnete Drohnen für die Bundeswehr debattiert und evtl. auch schon beschlossen werden. Wir wollen in der Veranstaltung am 13. Dezember u.a. über den Vorschlag diskutieren, dass Deutschland sich dafür einsetzt, bewaffnete Drohnen völkerrechtlich zu verbieten, anstatt sie anzuschaffen. Wir freuen uns auf eine spannende Diskussion.
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