Einem Bericht des Handelsblatt zufolge halten in Deutschland ein großer Teil der Ladesäulen für E-Autos das Eichrecht nicht ein und sind somit "illegal". Die Zeitung beruft sich dabei unter anderem auf eine Erhebungen der Fachgruppe Recht des Förderprojekts "IKT für Elektromobilität" für das Bundeswirtschaftsministerium (BMWi).Betroffen sind danach besonders Schnelladesäulen (DC) aber auch Normalladesäulen (AC).
Der Kunde kann den geladenen Strom nicht nachprüfen und muss sich somit auf den Zähler der Ladesäule verlassen können. Dazu müssen die Ladesäulen von den Konformitätsbewertungsstellen wie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) als "eichrechtskonform" eingestuft werden. Dem Handelsblatt zufolge haben erst vier Hersteller solche Ladesäulen im Angebot (Compleo als einer der ersten Anbieter seit 2019, die Hersteller Porsche, ABB und Alpitronic erst seit Sommer 2021).
Aus diesem Grund fragen wir:
1) Sind die Ladesäulen der NEW von diesem Problem betroffen und wenn ja wie viele?
2) Wie und in welchem Zeitrahmen wird die NEW das Problem beheben? Welche Kosten verursacht das?
3) Von welchen Herstelern hat die NEW Ladesäulen im Einsatz?
4) Gibt es für die Übergangszeit bis alle Ladesäulen eichrechtskonform sind Möglichkeiten für die Kundschaft größtmögliche Sicherheit zu schaffen, dass nicht zuviel Abgerechnet wird
Antwort vom 8.12.2021 gibt es leider nur als nicht barrierefreies PDF hier. Ganz grob zusammengefasst, sind die Ladesäulen zwar alle entsprechend den Anforderungen des Eichrechts, aber die Prüfunk findet gerade erst jetzt statt. Angeblich ist die aber schon seit 2019 beantragt. Von den derzeit 24 Ladensäulen sind nun 7 überprüft, der Rest könnte noch bis Jahresende erfolgen.