Anlässig des kommenden Stadtschützenfestes hat die Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt Mönchengladbach den Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach - Felix Heinrichs - am gestrigen Tage (30.08.2023) den anhängenden, offenen Brief 'Brauchtum braucht keine Pferde' übermittelt.
Da bei den Schützenfestumzügen in Rheindahlen vor knapp zwei Wochen auffiel, dass der Einsatz von Pferden nicht den Vorgaben der Landesregierung NRW aus Gründen des Tierschutzes und der Vermeidung von Unfällen, wonach z.B. die sehr geräusch-empfindlichen Tiere nicht unmittelbar vor oder hinter einer Musikkapelle laufen dürfen, entsprach, sah sich die Fraktion veranlasst den OB nun kurzfristig zum Stadtschützenfest hin zu bitten auf die Einhaltung der Vorgaben hinzuwirken.
In Hinsicht des Tierwohls aber auch in Hinsicht der Gefahrenabwehr wird sich die Fraktion DIE LINKE. Mönchengladbach perspektivisch dafür einsetzen, dass auf den Einsatz von Pferden bei Umzügen und Paraden zukünftig gänzlich zu verzichten ist. Dass Brauchtum grundsätzlich keine Pferde braucht, zeigen sowohl die letzten Ritterfeste in der Stadt, die auch ohne Pferdeshows, gute Besucher*innenzahlen verzeichnen konnten, als auch die Städte/Stadtteile Bonn, Herne, Neuss-Reuchenberg (wo stattdessen sogar eine Elektrokutsche eingesetzt wurde).
Der offene Brief und die Antwort vom 31.08.2023