Die Stadt Mönchengladbach gibt sich seit Jahren Familienfreundlich, so hat zum Beispiel jede Beratungsvorlage einen Abschnitt zur Auswirkung auf Kinder und Familien. Und so ist laut Aktenlage auch die Schulwegsicherung immer wieder Thema, doch in der Realität wird oft zu spät gehandelt[1][2]. DIE LINKE wurde nun von Bürger*innen auf die Situation an der Brückenschule Bettrath-Hoven angesprochen. Der Bezirksvertreter Johannes Frommen hat sich daraufhin die Situation angeschaut und weitere Gespräche geführt. Nun wird die Bezirksvertretung Ost am 15.11. beraten, ob eine Querungshilfe über die Graf-Haeseler-Straße in Höhe der Nelkenstraße zur Sicherheit beitragen kann[3].
Vor der Brückenschule Bettrath-Hoven am vorderen Haupteingang befindet sich bereits eine Querungshilfe über die Von-Groote-Straße. Es gibt jedoch einen viel genutzten Hintereingang auf der Nelkenstraße. Zum Teil werden die Kinder mit dem Auto gebracht, so dass auf der Nelkenstraße ein gefährliches Verkehrschaos entsteht auf das bereits mit einem ehrenamtlichen Elternlotsen-Dienst reagiert wurde. Dieser alleine kann aber nicht ausreichend funktionieren. Deswegen ist es wichtig auch den Teil ins Auge zu fassen, der zu Fuß oder per Rad über die Nelkenstraße den Hintereingang nutzt. Diese Kinder und Jugendlichen kreuzen in südliche Richtung die viel befahrene Graf-Haeseler-Straße an der es keine sichere Querungsmöglichkeit gibt. Frommen bedankt sich für den Hinweis aus der Bürgerschaft und hofft, dass Politik und Verwaltung hier schnell eine Lösung finden.
Fußnote(n)/Quelle(n):
1: Fall 2018 wo eine Schülerin durch ein Elten-Taxi zu Tode kam.
2: Fall 2013 wo ein Antrag zwar bereits gestellt war, es jedoch vor der Beratung zu einem Unfall kam.
3: Antrag „Schulwegsicherung: Querungshilfe Graf-Haeseler-Straße Höhe Nelkenstraße“.