Die ARGE Mönchengladbach hat für diese Woche ein Gespräch mit den Verantwortlichen der AWO angekündigt. In diesem Gespräch soll es um den Sachverhalt gehen, dass 1-EUR-Kräfte der Gawo als Reinigungskräfte eingesetzt wurden und die AWO dann diese Reinigungstätigkeit mit 9,20 EUR in Rechnung stellt.
Die Gewerkschaft ver.di bezeichnet dies als rechtswidrige Vorgänge.
Der Geschäftsführer der AWO, Herr Bohlen erklärt, dass dieser Sachverhalt der ARGE Mönchengladbach bekannt sei und bisher nie zu Beanstandungen geführt habe.
DIE LINKE erwartet von der ARGE die Offenlegung der Gesprächsergebnisse.
Waren der ARGE diese Vorgänge bekannt und wurden diese toleriert?
Sollte dies nicht der Fall sein, dann sollte sich Herr Bohlen die Frage stellen, ob er als Vorsitzender der Trägerversammlung vor diesem Hintergrund noch geeignet ist.
Unabhängig davon stellt sich die Frage der Kontrolle der ARGE zu dem Einsatz der 1-EUR-Kräfte.
Wer prüft nach der Ausschreibung solcher Projekte, ob die Träger die Kräfte auch entsprechend der Ausschreibung einsetzen?
Nicola Schiemann
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