07. November 2010   Aktuelles - Allgemeines
Über den Tod hinaus...

Einen geliebten Menschen zu verlieren ist schwer, ihm ein ehrendes Gedenken zu wahren ist für viele Menschen sehr wichtig und wird mit entsprechenden Gräbern verwirklicht. Viel Mühe, Zeit und auch Geld wird für die Ehrung der Toten aufgewendet. Die Stadt bzw. die Kirchen stellen hierfür die erforderlichen Friedhöfe zur Verfügung.

 

Hier sind wir beim Problem. Für die Friedhöfe und die Bereitstellung der Grabstätten werden seitens der Eigentümer Gebühren verlangt, für die Sicherheit der Grabstätten wird aber wenig Verantwortung gezeigt. Die Friedhöfe können in der Regel nicht abgeschlossen werden, sind nicht bewacht, geschweige denn ausreichend beleuchtet, teilweise zugewuchert und somit ein beliebter Tummelplatz für Grabschänder und Diebe. Die zunehmenden Fälle beweisen, dass hier unbedingt etwas geschehen muss. Dabei müssen Polizei, Stadt und Ordnungsamt zusammen arbeiten und nicht jeder Vorschlag darf von vornherein mit Geldmangel abgelehnt werden.

 

Martin Selt, Bezirksvertreter im Stadtbezirk West für DIE LINKE. MG: „Wenn jedoch der Respekt vor der Totenruhe keine Rolle mehr spielt, dann helfen auch kein Abschließen und keine Videoüberwachung mehr. Dann müssen wir uns fragen, was in unserer Gesellschaft faul ist. Wenn Gewinn und Eigennutz so gesellschaftlich aufgewertet werden, dann haben Solidarität und Gemeinsinn keine Chance mehr.“

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