Am 28.01. kritisierte der CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Hans Peter Schlegelmilch die Planungen zum Bibliotheksneubau, weil die öffentlichen Planungen die Grundstückspreise unnötig in die Höhe treiben würden (1). Gerade mal 12 Tage später spricht Schlegelmilch von einer Unglablichkeit, „mit wie wenig Transparenz hier entschieden wird“ (2). Dazu stellt der Linke Ratsherr Bernhard Clasen fest: „Der CDU geht es offensichtlich nicht um eine schlüssige Argumentation. 'Hauptsache dagegen' scheint die Leitlinie zu sein, und das in einem so wichtigen Punkt wie der Bibliothek. Hier geht es um den Teil, den die Kommune für eine gute Bildung vor Ort leisten kann. Es ist falsch, daraus jetzt einen Schaukampf für scheidende Fraktionsvorsitzende zu machen.“
DIE LINKE setzt sich für einen Neubau ein, weil die alte Bibliothek zu klein ist und ein Anbau keine effektive Lösung bringen würde.
In die Diskussion um den Neubau und den Standort müssen die Anforderungen und Nutzungen einer Bibliothek der Zukunft und die Frage der historischen Sammlungen einbezogen werden. Zu dem in die Diskussion gebrachten Standort Hindenburgstraße erklärt der Linke Ratsherr Bernhard Clasen: „Und wenn die jetzigen Planungen auch noch mit den Ideen des Masterplan harmonieren, dann haben wir einen wichtigen Beitrag für die Zukunft der Bildung und für die zukünftige Stadtentwicklung geleistet.“
1) http://www.cdu-mg.de/inhalte/2/aktuelles/32064/dreierbuendnis-zuendet-wieder-nebelkerzen/index.html
„[...] Und wenn sie jetzt durch öffentliche Erklärungen von Polit-Amateuren erfahren, dass man ihre Grundstücke braucht, wird das die Preise wohl eher in die Höhe treiben. [...]“
2) http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/moenchengladbach/nachrichten/buecherei-oberem-will-strafanzeige-stellen-1.3180477
„[...] Es ist unglaublich, mit welcher Ignoranz gegenüber Fakten und mit wie wenig Transparenz hier entschieden wird. [...]“