Am 8.3. schrieben die BürgerInnen aus Sasserath einen offenen Brief an die Ratsfraktionen und die örtlichen Medien um über die belastende Verkehrssituation in Sasserath zu berichten. Diese ist nach Ansicht der Linken durch unnötige die Ansiedlung des Regio-Parks auf Grüner Wiese entstanden. Schon die LiLO warnte vor den Folgen. Doch auch wenn 'das Kind jetzt schon in den Brunnen gefallen ist', so sieht DIE LINKE sinnvolle Lösungsmöglichkeiten die nur des politischen Willens bedürfen.
Torben Schultz, Oberbürgermeisterkandidat zur Kommunalwahl 2014, stimmt den BürgerInnen in seinem Antwortschreiben zu, dass die dargestellten Möglichkeiten (Ampel, Kreisverkehr, Verkehrsinsel) geeignet sind die Verkehrssituation zu verbessern. Doch Schultz strebt vor allem an den LKW Verkehr aus und zum Regio-Park ganz von der Kölner Straße fern zu halten.
„Wir müssen dafür sorgen, dass der gesamte Verkehr über das Autobahnkreuz Wanlo und die Abfahrt Mönchengladbach Güdderath läuft“, erklärt Schultz, „Dann wären kaum noch Wohnsiedlungen betroffen. Als Maßnahme könnte ein LKW Durchfahrtsverbot von der L19 rechts in Richtung Jüchen auf der Kölner Straße dienen. Weitere Überlegungen müssten dann angestellt werden, um ein Abbiegen des LKW-Verkehrs, der zum Regio Park muss, am Autobahnkreuz Holz in Richtung Abfahrt Mönchengladbach Odenkirchen zu verhindern.“
Doch DIE LINKE geht in ihren Vorschlägen noch weiter und bringt wieder den Gleisanschluss ins Spiel. „Wir müssen mehr Verkehr auf die Schiene verlegen. Das ist wegen der besseren Schadstoffbilanz ein Gewinn für die Umwelt und wegen der geringeren Lärmbelastung ein plus für die Menschen“, sagt Schultz, „Leider waren damals aus Kostengründen die anderen Parteien gegen diesen Weg. Die Folgen haben nun die Menschen zu tragen, die in diesem Bereich wohnen.“
In dem Schreiben geht Schultz noch auf weitere Aspekte ein. So hat DIE LINKE mit Freude die Aktivitäten in Sasserath zur Gestaltung des Dorfplatzes und der weiteren Nutzung der alten Schule zur Kenntnis genommen. Dazu schlägt die Partei vor, Mittel aus dem Haushaltstitel für das Jahr 2014 „Wohnumfeldverbesserung bei bürgerschaftlichem Engagement“ zu beantragen.