Auf Initiative der Grünen haben nun die Grünen, die CDU und DIE LINKE einen gemeinsamen Antrag zum Fracking in den Rat eingebracht. Anlass sind die Planungen der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mit Hilfe des Fracking-Verfahrens im niederländischen Grenzgebiet zu NRW.
Bereits Anfang des Monats hat DIE LINKE ihre Bedenken zum Fracking deutlich gemacht. Doch viel mehr noch: Schon im November 2010 hat die damalige Kreissprecherin Sabine Cremer das Thema Trinkwassergefährdung durch Fracking in die Mönchengladbacher Öffentlichkeit gebracht. Es folgten viele weitere Pressemitteilungen zu diesem Thema.
Im Frühsommer 2011 brachte DIE LINKE das Thema Fracking auch in die kommunalpolitischen Gremien ein, zog aber wegen der Stellungnahme der Verwaltung einen Antrag zurück. Hier die ausführliche Schilderung.
DIE LINKE freut sich nun, dass sie mit Grünen und CDU weiter gegen Fracking vorgehen kann. Weniger erfreulich ist natürlich der Anlass, dass unsere Nachbarn Frackingpläne haben. Warum die SPD sich nicht an diesem gemeinsamen Antrag beteiligt ist uns nicht bekannt, aber wer die derzeitige Bundespolitik verfolgt kann sich da selber was zu denken. Deswegen wollen wir an dieser Stelle auch auf die Campact Aktion gegen Fracking hinweisen. Bitte nehmen sie daran teil!
Wie sich CDU und SPD als nun neue Koalitionspartner auch auf Lokaler Ebene bei diesem Antrag verhalten bleibt abzuwarten.