DIE LINKE zeigt sich erfreut über den FWG Antrag zur Einrichtung eines „Freien WLAN“ in der Mönchengladbacher Innenstadt. „Dies ist der richtige Weg für die Stadt mit der Entwicklung mit zu halten und attraktiver zu werden“, so der Fraktionsvorsitzende Torben Schultz, „Jedoch müssen wir auch klar sagen, dass uns der Antrag nicht weit genug geht. Was 'Freies WLAN' heißt, muss auch frei sein. Und das bedeutet eben mehr als öffentlich und kostenlos.“
Der Hauptkritikpunkt der Linksfraktion am FWG Antrag steckt in der Begründung, hier führt Herr Wimmers aus, dass zur Missbrauchseindämmung eine Anmeldung empfohlen wird. „Dabei geht es um die sogenannte Störerhaftung, die in Deutschland für die Betreiber der Netze gilt“, erklärt Schultz, „Und natürlich muss die Stadt sich und die BürgerInnen da vor strafrechtlichen Folgen schützen. Aber genau dafür gibt es bereits Lösungen von der Initiative 'Freifunk'. Die Datenpakete werden dabei über Schweden geroutet, dort gibt es keine Störerhaftung. Somit ist über 'Freifunk' ein wirklich freies WLAN möglich, dass auch Besucher unser Stadt sofort nutzen können.“
Ein weiterer Punkt für DIE LINKE ist die regionale Begrenzung im Antrag auf den Innenstadtbereich Mönchengladbach. „Das kann für uns allenfalls ein Anfang sein“, sagt Schultz, „Die Innenstadt Rheydt muss schnell folgen und am Ende sollte nahezu flächendeckend freies WLAN zur Verfügung stehen.“
In diesem Zusammenhang erwähnt DIE LINKE, dass schon jetzt alle Einwohner an dem Freifunk Projekt teilnehmen können. Dafür sind nur geringe Kosten in Form eines geeigneten Routers zu investieren und es ist kaum technisches Know-How nötig.
Weitere Informationen zu Freifunk gibt es bundesweit unter der Internetadresse:
http://freifunk.net
und für Mönchengladbach hilft über Facebook die Seite:
https://www.facebook.com/FFMgladbach
Update:
Inzwischen hat DIE LINKE gemeinsam mit den Grünen und der PiPa Gruppe einen Antrag für Freies WLAN in den Rat eingebracht, alles dazu hier.