21. September 2014   Aktuelles - Allgemeines
Bitte das gleiche Engagement bei den anderen Baustellen!

Von vielen Seiten wird die Stadt derzeit für ihr Engagement rund um die Verträge zum JHQ und ein mögliches Musikfestival auf dem ehemaligen Militär-Gelände gelobt. DIE LINKE befürchtet aber, dass darunter andere wichtige Baustellen in Mönchengladbach leiden. „Gerade das Thema City-Ost scheint komplett zu ruhen“, meint der Fraktionsvorsitzende Torben Schultz, „Dabei ist das Thema nun schon weit über ein Jahr alt und seit Dezember 2013 gibt es vom Rat klare Vorgaben wie es weiter gehen soll. Es ist aber kein Stück voran gegangen. Dabei geht es zum einen um einen Kernbestandteil des Masterplan und somit um die Stadtplanung für viele Jahrzehnte. Zum anderen geht es aber ganz Konkret um Arbeitsplätze und den Leerstand des ehemaligen Max Bahr Gebäudes.“

 

Die Politik war fast Einstimmig für den Rückkauf des Gelände um so eine Fehlentwicklung durch die Ansiedlung eines Baumarkt zu verhindern. Dadurch sollten dann auch mögliche Schadensersatzforderungen der Firma Aurelis ausgeschlossen werden. Parallel zu dieser sädteplanerischen Maßnahme kam die Insolvenz von Praktika/Max Bahr hinzu und damit der Leerstand im direkten Umfeld der City-Ost. Hier könnte ein anderer Investor das alte Baumarkt-Gelände wiederbeleben, verlangt aber von der Stadt die Zusicherung, dass sich die City-Ost wie beschlossen ohne einen weiteren Baumarkt entwickelt.

 

Zu diesem Zweck hatte die Verwaltung eine Veränderungssperre vorgeschlagen, diese dann aber wegen des geplanten Rückkauf als nicht mehr nötig angesehen. Noch Anfang Juli hatte die Linksfraktion die Veränderungssperre erneut im Rat beantragt, dafür aber keine Mehrheiten gefunden. „Die politische Mehrheit aus CDU und SPD hat nicht den Mut über die Veränderungssperre Fakten zu schaffen und damit ihren Eigenen Willen aus Dezember 2013 umzusetzen. Die Verwaltung hat nicht das Engagement die Verhandlungen mit Aurelis voran zu treiben. Wenn Herr Schlegelmich, Herr Heinrichs und die Verwaltung nur ein Zehntel der Kraft in die City-Ost stecken würden, die sie derzeit in das JHQ stecken, dann wäre der Fall schon längst gelöst“, vermutet Schultz, „Aber es ist wohl angenehmer sich mit einer Größe wie Lieberberg ablichten zu lassen, als wirklich etwas für die Beschäftigten von Max Bahr zu tun.“

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