16. Oktober 2014   Aktuelles - Allgemeines
Strompreise galoppieren davon

Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden hat sich der Strompreis für private Haushalte seit Januar 2000 um 92% erhöht. Demgegenüber brauchten Stadtwerke und Energieversorger, wie die NEW, vier Prozent weniger für den Strom bezahlen als im Jahr 2000. In Mönchengladbach profitiert RWE so doppelt. Einmal als Stromerzeuger. Zum anderen als Beteiligter an der NEW, die den Strom dann teuer verkauft.

Sie können also Strom billiger einkaufen und teuer verkaufen.

 

Neben den normalen Haushalten sind vor allen die Menschen betroffen, die von der Grundsicherung oder von Hartz IV leben müssen. Deren Ansätze für Strom in den Regelsatzberechnungen sind nämlich nicht um 92% seit 2000 gestiegen. DIE LINKE fordert deshalb gesetzlich vorgeschriebene Sozialtarife.

 

300 Kilowattstunden pro Haushalt und 200 Kilowattstunden pro Person sollten kostenlos sein, darüber müsse der Strom teuer bezahlt werden. Dies würde einen Anreiz geben zum Stromsparen. Des weiteren könnten Abwrackprämien für Energiefresser wie Kühlschränke im Haushalt gezahlt werden, um energiesparende Modelle zu kaufen.

Beratungsmodelle, wie das zwischen Verbraucherberatung und NEW bei Versorgungseinstellung, setzen dann an, wenn das „Kind schon in den Brunnen zu fallen droht“.

Vorsorglich wäre ein gesetzlich vorgeschriebener Sozialtarif. Bisher haben alle Bundesregierungen bei der Abzocke der Konzerne zugesehen. Zur zeit regiert in Berlin die Große Koalition von CDU und SPD. Wie im Kleinen auch in Mönchengladbach.

DIE LINKE fordert die örtliche CDU und die SPD auf, sich für einen gesetzlich vorgeschriebenen Sozialtarif einzusetzen. Überdurchschnittliche viele Menschen sind nämlich auf Grundsicherung und Hartz IV angewiesen und somit besonders betroffen.

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