22. Oktober 2014   Aktuelles - Allgemeines
Krings sollte sich an die eigene Nase fassen

Der Mönchengladbacher Bundestagsabgeordnete Dr. Günter Krings äußert sich kritisch zur geplanten Rot-Rot-Grünen Koalition in Thüringen unter einem möglichen Ministerpräsidenten Bodo Ramelow. Der Fraktionsvorsitzenden der Linken im Rat, Torben Schultz, nennt das billigste Polemik: „Wir haben von Herrn Krings und der ganzen CDU noch keinerlei Aufarbeitung ihrer Blockpartei Vergangenheit mitbekommen. Und auch das 'Braune Erbe' im NRW Landtag haben wir nicht vergessen. Die CDU steht noch immer in der Tradition verschwiegener Spender zur Helmut Kohl Ära und einem fischen am rechten Rand von Roland Koch. Da ist DIE LINKE durchaus weiter mit der Aufarbeitung ihrer Vergangenheit. Wir sind eine Demokratische Partei und die CDU muss akzeptieren, dass es zwischen der SPD, den Grünen und uns im Land  Thüringen mehr Gemeinsamkeiten für eine gerechte Politik gibt, als zwischen SPD und CDU für ein 'weiter wie bisher'. Wer solche Entwicklungen 'beschämend' nennt hat Demokratie nicht verstanden und es ist fraglich ob solche Leute im Bundestag sitzen sollten.“

 

Weiter wundert sich Schultz über die Formulierung 'linkes Machtstreben'. „Ist es nicht viel mehr so, dass es der CDU um ihren eigenen Machtverlust geht? Sonst würde sich Herr Krings an Themen abarbeiten, nur da fällt die Kritik vermutlich schwer. Thüringens Vorhaben vom gebührenfreien Kita-Jahr, ein neues Programm für Arbeitslose, öffentliche Beschäftigung mit 2500 Stellen und eine Reform des kommunalen Finanzausgleichs sind Richtungsweisend und lassen die letzten 24 Jahre unter CDU Regierung in einem ganz schlechten Licht erscheinen“, meint Schultz und endet: „Bodo Ramelow wird einen wichtigen Beitrag zum Abbau des Kalten Krieges in den Köpfen der Menschen im Westen beitragen, vielleicht schafft er es ja sogar Herrn Krings dabei mit zu nehmen.“

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