Die Bezirksvertretung Nord hat die Umbenennung eines Teilstückes der Viersener Straße in „Am Minto“ beschlossen und ist damit dem Wunsch des Investors mfi gefolgt eine Straße mit nur einer Hausnummer zu schaffen. „Die Umbenennung verstößt gegen die Richtlinien der Stadt“, erklärt der Fraktionsvorsitzende Torben Schultz, „Aber mit Anarchie können wir gut leben! Gleiches Recht für alle, deswegen werden wir am Samstag (31.1.) feierlich den unteren Teil der Hauptstraße in Rosa-Luxemburg-Platz umbenennen. Wir sind uns sicher, noch viele BürgerInnen werden unserem Beispiel folgen und sich jeweils vor der Eigenen Haustür ein Denkmal setzen.“
DIE LINKE verspricht schon jetzt ein ganz neues Stadtbild in der Rheydter Innenstadt. „Hauptstraße runter und über den Markt und schon sind sie vom Linken Büro am Rathaus … eine Wegbeschreibung wie sie bald der Vergangenheit angehört“, verspricht Schultz, „Ich freue mich schon den gleichen Weg dann vom Rosa-Luxemburg-Platz über den Heinemann-Boulevard, vorbei am 'Beim Horst' zum Placa de Rossmann weiter auf der Etepetete-Allee rüber zum Kaisers-Winkel zu laufen. Und damit hab ich ja gerade mal die Hälfte des Weges beschrieben.“
Der erwartete Widerspruch des Verbandes der Navigationsgeräte Hersteller blieb aus: „Seit Jahren stellt uns Rheydt mit seinen wechselnden Einbahnstraßen auf die Probe, da können uns so ein paar Umbenennungen nicht schocken.“
Alle BürgerInnen sind herzlich Eingeladen am Samstag den 31.1. um 10:30 Uhr zum Linken Büro auf der Hauptstraße 2 (zukünftig Rosa-Luxemburg-Platz 1) zu kommen und der Umbenennung beizuwohnen.