Zur Kritik des Geschäftsführer der Gladbacher Kreishandwerkerschaft, Herr Stefan Bresser, dass im Gegensatz zu anderen Städten von den Konjunktur-Millionen noch nichts bei den Mönchengladbacher Handwerksbetrieben angekommen ist, erklärt Martin Selt, Mitglieder der Partei DIE LINKE im Planungs- und Bauausschuss:
Eine Stadt wie Mönchengladbach, die ohnehin schon von der allgemein schlechten Wirtschaftslage, der seit Jahren aussterbenden Textilbetriebe und der schleichenden Verarmung heimgesucht wird, kann sich so ein Armutszeugnis wohl kaum ausstellen dürfen.
Millionen werden erstmal ohne zeigende Wirkung verplant und ausgegeben und dann sind die angeblichen Experten auch noch unfähig und müssen korrigieren. Allein bei zwei Objekten geht es um eine Summe von 4,1 Mio €URO. Dieses hat zur Folge, dass wiederum ein sanierungsbedürftiges Objekt nicht berücksichtigt werden kann. Wohlgemerkt geht es hier um eine Schule, zu Lasten unserer Kinder und Jugendlichen.
Die ansässigen Betriebe, welche vom Konjunkturpaket profitieren sollen um auch Mönchengladbach wieder zu beleben und anzukurbeln warten auf Ihre Aufträge. Doch wie lange können diese Betriebe noch warten. Anpacken heisst die Devise. Mit Werkzeug wird etwas geschaffen und nicht mit dem hin und her schieben von Papier.
Martin Selt
(Bezirksvertretung West / Planungs- und Bauausschuss)
Den WZ-Artikel in dem sich Herr Stefan Bresser kritisch geäußert hat finden sie hier.