10. März 2010   Aktuelles - Allgemeines
Werden die Wanloer Bürgerinnen und Bürger verschaukelt?

Was machen die Bagger auf dem Grundstück, dass der EWMG gehört und auf dem die NVV gerne ihre Biogasanlage bauen würde?
Laut Aussage eines vor Ort arbeitenden Wissenschaftlers werden archäologische Grabungen vorgenommen um zu verhindern, dass eventuell historische Funde eine spätere Bebauung verzögern. Bedeutet das, dass sich EWMG und NVV bereits vor dem Ende des laufenden Genehmigungsverfahrens einig sind, das Projekt realisieren zu können? Ist die viel propagierte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger mehr Schein als Sein?

 

Martin Selt von der Bezirksvertretung West hat dazu eine Anfrage an die EWMG gestellt.

 

Grundsätzlich thematisiert DIE LINKE die derzeitige Situation in Wanlo. Der persönliche Eindruck, den man  bei der Begehung des gesamten Dorfes gewinnen kann, ist erschreckend. Es zeigt sich ein Bild der Verwahrlosung und der Trostlosigkeit. Es ist an der Zeit, diesen Zustand zu ändern und den Bürgerinnen und Bürgern ihre Lebensqualität und Zufriedenheit zurück zu geben und diese nicht zu verschaukeln.

Eine Neugestaltung des Marktplatzes und der nötige Ausbau von Bürgersteigen und Radwegen, eine durchgehende „ZONE 30“ und die Verbannung von landwirtschaftlichem Verkehr aus dem Ortskern müssen oberste Priorität haben.

Zahlreiche Beschwerden der Wanloer Bürgerinnen und Bürger, die bei Martin Selt, Bezirksvertreter West und Mitglied im Planungs- und Bauausschuss für DIE LINKE. Mönchengladbach, eingegangen sind, beweisen hier unbedingten Handlungsbedarf, der nicht mit der „Kein Geld-Argumentation“ seitens der Stadt quittiert werden darf.

Die Wanloer Bürgerinnen und Bürger zeigten sich bereits äußerst aktiv, denkt man allein an die Aktion im letzten Jahr, bei der eine gesamte Straße (hier zum Friedhof) gesäubert wurde und der gesamte Bürgersteig von Verwachsungen befreit werden musste. Auch der Marktplatz wurde von Unkraut und Unrat befreit. Die Stadt zeigte sich hier nicht zuständig – warum auch?

Auch für dieses Jahr ist eine derartige Aktion geplant, die unsere Unterstützung findet.
Martin Selt erklärt dazu: „Ich bin dabei, damit Wanlo wieder ein lebenswerter Teil von Menschengladbach wird.“

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