17. Mai 2011   Aktuelles - Schul- und Bildungsausschusses
Damit der Elternwille zählt: Moratorium für den Erhalt!

zum Beschluss über die GGS Am Ringerberg/ Windberg

In allen Fraktionen in den Bezirksvertretungen und im Rat der Stadt Mönchengladbach wird stets betont, wie wichtig für die lokalen Politiker der Wille der BürgerInnen ist. Immer noch verwundert über die Entscheidung der Parteien in der Bezirksvertretung Nord am 11.05.11, die GGS Am Ringerberg in einem Teilstandort der GGS Windberg einzubringen, erklärt der Bezirksvertreter für die DIE LINKE. in der BV-Nord, Mario Bocks: „Es lagen die klaren Stellungnahmen der Schulen und Eltern vor, aufgrund von günstigen Prognosen vor allem für die GGS Am Ringerberg, eine solche Regelung, wie vorgeschlagen, abzulehnen. Umso erstaunlicher, das selbst im Vorfeld ablehnende Stimmen von SPD und Grüne nicht verhindern konnten, das man hier gegen den Elternwillen aufgrund des Abstimmungszwanges innerhalb der Ampel für diese Lösung der Verbundschule stimmte.“

Als Reaktion auf die ablehnende Haltung von CDU und Ampel gegenüber dem Elternwillen hat die Linksfraktion am Montag auf ihrer Sitzung beschlossen, im Schul – und Bildungsausschuss am Mittwoch, 18.05.11, ein 12-monatiges Moratorium dieser Entscheidung zu beantragen.

Hierzu erklärt Johannes Frommen, Mitglied im Schul – und Bildungsausschuss der LINKEn: „Es gibt überhaupt keinen Grund, gegen den Willen der Eltern eine Teilstandortregelung bereits jetzt zu beschließen. Warum warten wir nicht die Entwicklung in den nächsten 12 Monaten ab und entscheiden dann weiter über eventuelle mögliche Lösungen. Wenn man den Standort GGS Am Ringerberg durch eine solche Entscheidung weiter zur Disposition stellt, dann nimmt man den Waldhausenern den nächsten wichtigen Bezugspunkt in ihrem Stadtteil. Das Motto „Kleine Kinder – kleine Wege – kleine Klassen“ sollte nicht nur ein Spruch bleiben.“ DIE LINKE. Mönchengladbach hofft aufgrund der Aussagen von einigen lokalen Politikern im Vorfeld und nach der persönlichen Erklärung des Bezirksvorstehers, das mit dem Antrag eines Moratoriums diese umstrittene Entscheidung der BV-Nord noch mal überdacht werden kann und man zumindest die Entwicklung in den nächsten Monaten abwarten sollte, bevor man eine weitergehende Entscheidung fällen wird.

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