12. Juni 2012   Aktuelles - Schul- und Bildungsausschusses
Sekundarschulen in Mönchengladbach?

Die Linke fordert eine Elternbefragung

Vor dem Hintergrund der Schulrechtsänderung in NRW, die zur Einrichtung der Sekundarschule führen kann, beschloss der Schulausschuss der Stadt Mönchen­gladbach auf seiner Sitzung vom 30. November 2011 die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung.  Der Gesetzesänderung in NRW zur Folge können Schulträger (z.B. die Stadt Mönchengladbach) selbst bestimmen, ob sie Sekundarschulen einrichten.

 

In der Vorlage des Schulausschusses vom 30.11.2011 heißt es: „Wie sich die Schullandschaft bei den schulgesetzlich vorgesehenen Schulformen zukünftig vor Ort entwickeln wird, wird sich nach den jeweils örtlichen Verhältnissen richten. Ein wesentlicher Faktor wird dabei auch das Schulwahlverhalten der Eltern sein.“ Genau dies empfiehlt auch der Gesetzestext NRW.

 

In der letzten Sitzung des Schulausschusses wurde gerade nach der Fortschreibung des kommunalen Schulentwicklungsplanes gefragt. Johannes Frommen, Vertreter der Partei Die Linke im Schul- und Bildungsschuss, fragte nach der Elternbefragung. Dabei stellte sich heraus, dass es in den Grundschulen keine Anzeichen einer Elternbefragung gibt.

Dies hält die Partei Die Linke für einen schwerwiegenden Fehler. Ungeachtet der Tatsache, dass Partei Die Linke der Sekundarschule skeptisch gegenübersteht, ist der Elternwille der entscheidende Faktor für die Schulentwicklung in der Stadt.
Auch wäre es geboten, so der schulpolitische Sprecher der Partei DIE LINKE, über Gestaltung der Sekundarschule zu ausreichend informieren. „Eltern haben ein Recht über die Schulformen insgesamt sehr transparent informiert zu sein.“ Diese Auffassung scheinen Eltern von Grundschulkindern und auch Mitglieder des Schul- und Bildungsausschusses zu teilen.“

Vor diesem Hintergrund hat die Partei Die Linke die Schulverwaltung gebeten, umgehend eine Elternbefragung von Grundschuleltern zu initiieren. Ein entsprechendes Schreiben wurde dem Dezernenten Dr. Gerd Fischer zugesandt.
Darin heißt es: „Unsere Fraktion war einstimmig der Auffassung, das eine zügige Elternbefragung in Hinblick auf das Schuljahr 2013/2014 notwendig ist. Nur so lassen sich schulorganisatorische Maßnahmen ohne Zeitdruck und vor allem transparent durchführen.“

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