Die Linke unterstützt das Anliegen der Elternschaft in Giesenkirchen
Geht es nach dem Willen der Stadtverwaltung so werden in Giesenkirchen die Kath. Grundschule auf der Kleinenbroicher Straße sowie die Gemeinschaftsgrundschule Friesenstraße in einen Grundschulverbund münden und als neuer Standort ist die auslaufende Hauptschule Asternweg vorgesehen. Gegen diese Pläne regt sich aus der Elternschaft Protest. Die Eltern sagen, der Schulstandort Asternweg sei nicht grundschultauglich. Außerdem sei der Schulhof Asternweg um ein Vielfaches kleiner als die bisherigen Schulhöfe. Die Schulwege würden sich insbesondere für Schüler aus dem östlichen Bereich von Giesenkirchen erhöhen und somit auch die Gefahren.
Mit großer Verärgerung hat die Fraktion der Partei DIE LINKE. im Rat der Stadt Mönchengladbach den sog. Schulkompromiss zwischen der Landesregierung und der Union zu Kenntnis genommen. Die neue Sekundarschule soll nun parallel zum bestehenden 3-gliedrigen Schulsystem eingeführt werden. Sie soll nur bis zur 10 Klasse gehen. Das Abitur muss dann an Gymnasien oder Gesamtschulen absolviert werden. In den Jahrgangsstufen 5 und 6 sollen die Kinder gemeinsam lernen. Im Anschluss entscheiden Leistungen und Noten, welchen weiteren Weg die Schüler/innen gehen sollen. Einen besseren Weg zur sozialen Selektion kann es wohl nicht geben. „Wir haben die Gesamtschule immer unterstützt, aber genau diese frühe Differenzierung wurde auch hier sehr kritisch gesehen.“ Ziel muss der mittlere Bildungsabschluss für alle Schüler/innen sein. Kein Kind darf zurückgelassen werden, so der schulpolitische Sprecher der Partei Die Linke Johannes Frommen.
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zum Beschluss über die GGS Am Ringerberg/ Windberg
In allen Fraktionen in den Bezirksvertretungen und im Rat der Stadt Mönchengladbach wird stets betont, wie wichtig für die lokalen Politiker der Wille der BürgerInnen ist. Immer noch verwundert über die Entscheidung der Parteien in der Bezirksvertretung Nord am 11.05.11, die GGS Am Ringerberg in einem Teilstandort der GGS Windberg einzubringen, erklärt der Bezirksvertreter für die DIE LINKE. in der BV-Nord, Mario Bocks: „Es lagen die klaren Stellungnahmen der Schulen und Eltern vor, aufgrund von günstigen Prognosen vor allem für die GGS Am Ringerberg, eine solche Regelung, wie vorgeschlagen, abzulehnen. Umso erstaunlicher, das selbst im Vorfeld ablehnende Stimmen von SPD und Grüne nicht verhindern konnten, das man hier gegen den Elternwillen aufgrund des Abstimmungszwanges innerhalb der Ampel für diese Lösung der Verbundschule stimmte.“
Weiterlesen...Schulpolitische Wende für Mönchengladbach muss kommen
Gestern gab die Stadt Mönchengladbach die Anmeldezahlen für die Gesamtschulen in einer Sitzung mit den Schulvetreter/innen, Sprecher/innen der Fraktionen im Schulausschuss sowie Vertretern der Bezirksregierung bekannt.
Stellungnahme der Fraktion DIE LINKE. im Rat der Stadt zur Sitzung des Schul- und Bildungsausschusses vom 02.12.09
Schon wieder dürften bei den Anmeldungen zur Sekundarstufe I für das Schuljahr 2010/11 ca. 500 Kinder für die Gesamtschule nicht berücksichtigt werden. So war es 2009/10 und so war es im Jahr zuvor. Dabei gäbe in Mönchengladbach durchaus Möglichkeiten, weitere Gesamtschulen zu gründen. SPD und Grüne hatten dies auch in ihren Wahlprogrammen gefordert. Stattdessen beantragte die sog. Gestaltungsmehrheit von SPD, Grüne und FDP auf der jüngsten Sitzung des Schulausschusses, die Zügigkeit (bisher fünf Züge) der Gesamtschule Espenstraße auf sechs zu erhöhen. Dies wären 30 Plätze mehr. In Rede steht noch die Erhöhung der Gesamtschule Neuwerk um zwei Züge mit 60 Plätzen.